In meinen bisherigen Blogposts habe ich versucht euch mein Chaos näherzubringen und mich vorzustellen, damit ihr ungefähr einschätzen könnt, wie ich so ticke von klein auf an. Zum Glück habe ich ein sonniges Gemüt und bin eine Kämpfernatur, so dass ich euch heute mit gewissem Humor von meinen persönlichen #Erfahrungen berichten kann. Sicherlich werde ich euch immer mal wieder mit einer Anekdote von meinem Chaos erzählen, aber heute geht es mal um etwas ganz anderes.
Mein Körper ist leider aufgrund einer seltsam verlaufenen Schwangerschaft, meiner Geburt und Wiederbelebung nicht der stärkste und es trifft der Spruch wohl zu, der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach. Bis Mitte 30 wusste ich nichts von meiner Stoffwechselstörung als Spätfolge dessen und den damit verbundenen Krankheiten durch 35 Jahre #Mangelerscheinungen. Durch den Besuch bei einer Heilpraktikerin kam Licht ins Dunkel und somit auch die Kampfansage an meinen Körper und seine Wehwehchen.
"Du kannst mich mal mit deinen ewigen Reaktionen auf mein Leben!" #Tumore, schwere #Grippeerkrankungen, #Allergien, #Hautstörungen, #Depressionen, extreme #Abnahmen und #Zunahmen und alles wieder von vorne. Mir konnte aufgrund dessen nie so wirklich gelingen, mich selbst zu lieben. Es gab Phasen, in denen war ich sehr zufrieden mit mir, so könnte man dies wohl ausdrücken. Wie "das Böse" wohl heißt, viele kennen es von euch.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich mich für Dinge entschuldigt habe, für die ich gar nichts kann. Natürlich war ich immer der Meinung, nicht dem Bild anderer entsprechend zu sein. Ein Kampf gegen sich selbst, den man so nicht gewinnen kann.
Mit der richtigen Diagnose fing #ich an mich selbst zu hinterfragen und was mich wirklich glücklich macht. Die Antwort stand irgendwann fest, es liegt alles in mir selbst. Ich bin verantwortlich in welchem Körper ich leben möchte und welche Investitionen ich dafür tätigen möchte. So wurde der Kampf gegen mich, eine Auseinandersetzung mit mir selbst und für mich. Und ich kann jedem nur Mut machen, sich selbst mal von außen zu betrachten. Wie, wer, was möchte ich sein und wie könnte der Weg dahin aussehen. Der Weg ist ab dort kein leichter, aber wenn man zurück blickt, was man geschafft hat und sich auch mal selbst auf die Schulter klopft erscheint es einem gar nicht mehr so schwer. Der innere Schweinehund ist groß, Neid und Missgunst leider auch.
Zerkaut euer Sein und setzt die Puzzleteile wieder neu zusammen, wie ihr es wollt. Menschen, die einem den Erfolg mit sich selber klarzukommen, nicht gönnen und einen nicht respektieren können, sind in meinem Leben leider raus. Ich habe irgendwann aufgehört wertvolle Lebenszeit in andere zu investieren, die mir nicht gut tun und stehe zu mir selbst. Wer sich selbst liebt, wird anders im Leben stehen, wenn auch manchmal im Chaos. Aber ehrlich, wäre es ohne Chaos nicht langweilig?
Eure Kitty
Comments