Ich habe es wirklich irgendwann geschafft von zu Hause auszuziehen und plötzlich stand ich Herausforderungen gegenüber, die ich so nicht kommen sah. Irgendwie fühlte sich alles so an, als hätte jemand die Reset-Taste an mir gedrückt und die Nahrungsbeschaffung war plötzlich besonders schwierig.
Zurück in der Werkseinstellung versuchte ich zu putzen, aufzuräumen, zu planen und zu kochen und so weiter. Bloß wie kochen? Ich besaß einen Gasherd und mir viel auf, dass ich darauf gar nicht geachtet hatte als ich die Wohnung besichtigt hatte. Den Hunger versuchte ich erstmal einfach zu ignorieren, es gab ja eine Imbissbude gegenüber. So konnte ich der Explosionsgefahr aus dem Weg gehen. Überleben war das neu gesetzte Ziel!
Es folgte waghalsig irgendwann Tiefkühlpizza, ausgeflippt, aber wahr. Und jetzt wo ich wusste, dass ein Gasherd auch warm wird, konnte ich neue Dinge ausprobieren. Ich schrieb eine gigantische Einkaufsliste aus Nudeln, Zwiebel, Hackfleisch und Pulver zur Herstellung von sogenannten Saucen. SpagBolo war ab da an meine Leibspeise und ich verstand auch ziemlich schnell, dass das Pulver teurer ist als passierte #Tomaten. Gefühlte 10 Jahre hat es gedauert und viele Beseitigungen von nichtschmeckenden Varianten. #Pasta und #Parmesan wuchsen mir trotzdem ans Herz und wenn ich eines heute in Perfektion kann, dann sind dies Tomatensaucen. Wer also mal dazu ein Rezept haben möchte, darf sich gerne persönlich bei mir melden. Ich werde aber sicher demnächst auch eins dazu veröffentlichen.
Zurück zur Nudel. Ich liebe sie noch heute und wenn ich mal ganz ehrlich sein soll, es geht auch nicht ohne. Wenn ich mal so richtig traurig bin, ist Pasta ein Stück zu Hause für mich. Ein Glas Wein, Pasta und der Kuss von Parmesan machen vieles im Leben einfach besser. Manchmal braucht man eine Insel, auch wenn diese aus Hartweizen besteht!!!
Eure Kitty
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