Dies ist ein Blogpost über feste Vorsätze und wie ein Virus die Welt verändert!
Ich glaube, was das #Coronavirus COVID-19 ist und anrichtet, wissen mittlerweile alle, zumindest hoffe ich das und deshalb werde ich darauf nicht näher eingehen. Viel mehr möchte ich über das berichten, was es bei mir verändert hat und ich mich dabei fühle. Mein Blogpost soll Mut machen und Verständnis zeigen, weil wir alle im selben Boot sitzen. Es ist eine Zeit, die wie alle einfach noch nicht so erlebt haben.
Eines aber noch vorweg, diese #Krise zeigt aber wieder einmal, wie unglaublich beeinflussbar, absurd und egoistisch Menschen sein können.
Es ist erschreckend wie Menschen sich benehmen, allerdings ahnte ich das noch nicht als ich auf der Arbeit erfuhr, dass Lieferanten in China Schwierigkeiten wegen einem Virus hatten. Naja, dachte ich, da ist ja immer irgendwas. Es wurden regelmäßig Update-Meetings abgehalten und plötzlich stiegen die Zahlen von Toten und komisch fand ich das irgendwie dann schon. Man konnte quasi erahnen, dass dies ein Schneeball ist, der direkt in deinem Gesicht aufschlagen wird. In der Firma wurden die Hygieneregeln verschärft, der Ernstfall mit Homeoffice geübt und kurz danach Hamsterkäufe, Lockdowns und wir haben meinen Eltern das Einkaufen untersagt.
Ich ging nur noch mit Maske und Handschuhen die Einkäufe abliefern. Sport, Freunde, Familie und jegliche Spontanität wurde mit dem Lockdown sozusagen weggesperrt. Ein Hoch auf meinen Hund, dank der kleinen Fellnase musste ich immer raus! Und trotzdem begann eine Zeit, an der ich nur noch gefühlt zu Hause und alleine war. Meine Haut ertrug kein Desinfektionsmittel und Händewaschen, geschweige denn Maskenpflicht. Kein Friseur, keine Fußpflege, keine Massagen, keine Kosmetik und Sport zu Hause, na bravo! Ich werde zu Hause verwahrlosen!!! Es wird der dickste Sommer aller Deutschen!!! Das war aber alles irgendwie gar nicht so schlimm, Not macht ja bekanntlich erfinderisch. Ich hatte ja Zeit und so machte ich alles selbst, sogar Steine habe ich angefangen zu bemalen und meinen Balkon auf Vordermann gebracht, ja sogar drei mal die Woche Sport habe ich eingebaut. Wer hätte das gedacht? Natürlich habe ich gekocht und gebacken wie gestört, aber trotzdem wurde ich immer leerer, innen drin und das Gefühl nicht zu wissen, wann der Wahnsinn aufhört, stresst mich!
Ich merkte schnell, dass mir meine Familie und Freunde fehlten, vor allem das Drücken und einfach nicht auf Distanz zu sein. Als Teile der Familie wegzogen und ich sie vorher nicht noch mal in den Arm nehmen konnte, ging es mir wirklich schlecht. Ich fühlte mich nur halb. Auf der Arbeit kam die Kurzarbeit und an dem ersten Montag nach Einführung saß ich kurz alleine in der Firma. Ein echt beklemmendes Gefühl. Kollegen waren plötzlich nicht da oder waren gehetzt, weil sie nur noch ihr Soll erfüllen sollten. Persönliche Gespräche fielen aus. Virtuelle Weinabende waren lustig, aber ersetzen nicht ansatzweise die persönliche Begegnung. Finanzielle Sorgen und auch andere Gedanken, abgesagte Reisen und schwere Operationen im familiären Umkreis brachten zunehmend schlechte Laune, Angst und Traurigkeit dazu. Ich weiß nicht, wann das anfing, aber irgendwann fühlte dich alles so ferngesteuert an. Alles ein ganz schlechter Begleiter, wenn man motiviert durchhalten wollte!!!! Ich überwarf zig mal meine Pläne und Ziele! Mir fehlte irgendwie die Lösung!
An dieser Stelle muss ich mal etwas loswerden:
Ich muss meiner #WWCommunity mal ein riesiges Kompliment machen, wenn ich euch nicht hätte!!! Danke! Es wird immer von Helden gesprochen und denen, die an vorderster Front sind. Ein Dank geht auch an die, die nur versuchen Normalität herzustellen.
Auch die Lockups sorgen nicht für viel bessere Stimmung, weil das Virus einfach noch da ist! Ich mache mir viele Gedanken über die Zukunft und inwiefern die Welt sich ändern wird. Die hirnlosen Spinner kaufen immer noch Toilettenpapier, gehen demonstrieren oder stellen Verschwörungstheorien auf. Unbeschwert ist anders oder? Die Umarmung meines Bruders rührte mich zu Tränen und wie gerne hätte ich Ziele und Pläne für die Zeit nach dem Virus. Als Macher-Typ ist dieses Ungewisse für mich nichts! Ich vermisse romantische Abende mit meinem Freund im Restaurant ohne #Masken auf dem Gesicht des Personals, ich vermisse Abende mit Freunden und Schenkelklopfen, tanzen und spontan verreisen. Alles fühlt sich gerade leer, einsam, alleine oder komisch an.
Mein Körper rebelliert bereits mit diversen Störungen und am liebsten würde man doch alles hinschmeißen, aber so ein Virus ist eben nichts vor dem man weglaufen kann.
Du blödes Coronavirus, verpiss dich! Du nervst! Dich will keiner und Menschen werden daraus nichts lernen, wir sterben eher an Klopapier-Nudel-Hefe-Kuchen als an dem, was du versuchst!
Passt ihr bitte weiter gut auf euch auf, bleibt gesund und ich hab euch lieb!
Eure Kitty
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